In den VDI Nachrichten wird berichtet, dass der zonale Inseleffekt in innerstädtischen Lagen mit dem Klimawandel zu einer deutlichen Verschärfung des sommerlichen Klimas führt. Durch eine zu dichte Bebauung in den “Lüftungsschneisen” sowie Erwärmung dunkler Straßen- und Gebäudeoberflächen ist vermehrt mit tropischen Nächten mit Außentemperaturen über 20°C zu rechnen. In Stuttgart wird beispielsweise erwartet, dass die Anzahl der sommerheißen Nächte von 5 auf 20 Nächte pro Jahr ansteigen wird. So ist der sommerliche Wärmeschutz in Gebäuden nicht alleine eine Auslegung der Sonnenschutzmaßnahmen, welche nach DIN 4108-2; Februar 2013, nochmals deutlich verschärft wurden, sondern auch Aufgabe der städtebaulichen Planung. Bislang konnten bereits Temperaturunterschiede von bis zu 7°C gegenüber freien Umlandlagen festgestellt werden.